Auf den Hund gekommen - Wie ich ein Stinktier adoptierte


Aber ganz von vorne: Namibianer, egal welche Hautfarbe, lieben es Geschichten zu erzählen und am allerliebsten solche, die einem Mädchen aus der deutschen Großstadt einen gehörigen Schrecken einjagen. Nach diversen gruseligen Lagerfeuer Storys über Schlangenbisse, Skorpionstiche und Leopardenangriffe hatte ich bereits letztes Jahr betont, dass ich dringend einen Hund bräuchte. Die Idee fand Anklang, außerdem könnte ich den Hund auch super auf meine Gäste-Reittouren mitnehmen…

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

Am 10. März 2020, auf dem Weg nach Windhoek, machten Wulff und ich einen Stopp auf der Zweitfarm Korais, weil der Boss wollte, dass ich seine Schafhunde fotografierte. Er züchtete dort mehr oder weniger reinrassige Kelpies, eine Australische Hunderasse, die er gerne vermarkten wollte. Also schoss ich jede Menge Fotos von den zuckersüßen, kleinen Wirbelwinden. Gar nicht so einfach, da die Hunde keine Menschen gewohnt waren und zusammen mit und wie die Schafe aufgewachsen sind. Dieser Umstand machte sie allerdings zu so guten Hütehunden. Im Team sind sie unschlagbar, vertreiben jeden Angreifer und wissen instinktiv, wie sie die blökende Herde voranzutreiben haben.

Ein kleiner Schafhund in seinem Element
Die stolze Mama – durch und durch Hütehund!

Auf der Fahrt nach Windhoek, während ich meine Fotos durchstöberte, kam mir der der Gedanke, dass ich doch auch „einfach“ einen dieser Zwerge adoptieren könnte?! Wulff war von der Idee begeistert: „Am Besten nimmst du den einzigen Rüden aus dem Wurf. Die Hündinnen würde ich gerne bei den Schafen lassen, die sind die besseren Hütehunde.“ Ich hatte mir aus der Entfernung ehrlich gesagt schon ein besonders schnuckeliges Exemplar ausgeguckt, das auch nicht ganz so scheu war wie der Rest und hoffte, dass es sich dabei um den Rüden handelte.

Ich bastelte für Wulff ein Kelpie Verkaufsplakat

Eine Woche später waren wir wieder auf Korais, um Rinder zu treiben. Ich saß 6 Stunden auf dem Pferderücken und war danach ganz schön platt. Da auf der abgelegenen Farm absolute Funkstille herrscht, mussten die Jungs und ich noch knapp drei Stunden auf den Boss warten. In der Wartezeit gesellten wir uns zu dem alten Schäfer und seinen Hunden. Im Schafskraal knuddelten sich die Welpen an ihre Lämmchen und beäugten mich respektvoll. Da der Schäfer nichts dagegen hatte, quetschte ich mich durch den Drahtzaun, kroch unter das niedrige Wellblechdach und lockte die Puppies an. Einer kam nach ein paar Minuten tatsächlich angerobbt und drehte sich auf den Rücken, um gestreichelt zu werden. Es war eindeutig und nunmehr unverkennbar der Rüde aus dem Wurf. Mein Herz hüpfte etwas höher. Irgendwann konnte ich ihn sogar auf den Schoß nehmen und er ließ sich ausgiebig streicheln. Wir verbrachten die übrige Stunde schmusender Weise in der Schafkacke.

Der kleine Mann und seine Schwestern

Als Wulff endlich kam, sah er mein Strahlen und fragte, ob ich ihn nicht gleich mitnehmen wollte, alt genug wäre er ja schon.
„Öhm, na klar“, antwortete ich, etwas überrumpelt.
„Wir können auch noch ein bisschen warten, wenn dir das zu früh ist?“, erwiderte er schulterzuckend.
„Neeee, nachdem ich die Story mit dem Adler gehört habe, kann der gar nicht früh genug mitkommen!“
Wulff lachte: „Ok!“

Die Story mit dem Adler: Mein kleiner Rüde hatte eigentlich auch noch ein Brüderchen gehabt. Leider hat es sich zu weit rausgewagt und wurde, vor den Augen seiner Geschwister, von einem der großen Adler erwischt, die auf Korais ihr Unwesen treiben. So etwas war zwar angeblich bis dato noch nie vorgekommen, das Risiko wollte ich aber dennoch nicht eingehen.

Die ersten Tage – ohne Schlaf

Somit kam ich am 17. März 2020 zu meinem ersten, eigenen Hündchen. Der Kleine fuhr brav auf meinem Schoß mit und vergaste auf der einstündigen Fahrt den gesamten Innenraum des Land-Cruisers. Auf Korais war mir der Aasgeruch gar nicht sooo in die Nase gestochen. Aber da die Hunde dort fast ausschließlich mit altem, verrottetem Fleisch gefüttert wurden und sich liebend gern darin wälzten, konnte man eine gewisse, wilde Duftnote nicht leugnen. Das, gemischt mit dem intensiven Schafaroma, ätzte beinahe meine Nasenschleimhaut weg. Am ersten Abend, bevor er in mein Zimmer einziehen durfte, war also erst einmal ein Bad angesagt. Das ließ der arme Kerl auch erstaunlich brav über sich ergehen, ich hatte mit wesentlich mehr Gegenwehr gerechnet. Wahrscheinlich war er aber einfach komplett überfordert und ließ in dem Moment alles mit sich machen – armer Schnuff!

Das Wasser war danach dunkelbraun

Im Anschluss opferte ich mein liebstes Badehandtuch, damit er etwas zum einkuscheln hatte und stellte meinen Wecker, so dass ich alle zwei Stunden geweckt werden würde – Stubenrein war das kleine Stinktier natürlich noch nicht.

Am nächsten Tag bastelte ich ihm ein provisorisches Geschirr aus meinem Gürtel und band eine lange Laufleine an ihm fest – sicher ist sicher!

So war ich also zum Hund gekommen. Ich glaube allerdings, dass er mich ausgesucht hat und nicht anders herum, denn er war vom ersten Augenblick absolut auf mich fixiert – wo ich war, war auch mein Schatten. Der kleine Racker zeigte aber auch insgesamt keinerlei Scheu und war super taff. Wenn Wulff mit dem Auto vorbeikam, überschlug er sich vor Freunde – nicht wegen Wulff, sondern wegen dem Auto, denn wenn eines auf Korais zum Schafskraal kam, bedeutete das immer „frisches“ Gammelfleisch – Lekker!

Namenssuche 2.0

Nun konnte ich den Kleinen natürlich nicht immer „Puppy“ rufen und begab mich fieberhaft auf Namenssuche. Ein Aufruf via Instagram förderte zahlreiche, kreative Vorschläge zu Tage. Die folgenden vier Namen schafften es auf die Shortlist und ich stellte sie wieder via Instastory zur Abstimmung bereit:

- Rocky
- Pepe le Pew (das Stinktier von den Looney Tunes)
- Nemo
- Cooper

Nach 24 Stunden war das Ergebnis eindeutig. Mein kleiner Kelpie sollte Cooper heißen!

24 Stunden Job

Von der ersten Sekunde drehte sich alles um den kleinen Cooper. Ich schlief kaum noch, da weiterhin alle zwei Stunden mein Wecker klingelte. Zum Glück waren die Sommernächte lau und das einzige was ich zu fürchten hatte waren die Moskitos… und Skorpione und Schlangen. 

Cooper hat natürlich auch schon seinen eigenen Insta-Account: Cooper_the_mini_Pooper
So ein Welpe macht entsetzlich viel Arbeit und meine Flipflops, Socken, Haargummies… waren auch nicht mehr sicher. Zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit knabberte der kleine Wonneproppen einfach ALLES an, aber meine Schuhe hatten es ihm besonders angetan – von wegen Klischee, fehlte nur noch, dass er meine Hausaufgaben fraß!

Cooper auf Entenjagd

Meine all morgendlichen Yoga Übungen verwandelten sich vom Herabschauenden-Hund zum In-die-Füße-beißenden-Hund. Der kleine Teufel wollte einfach nicht einsehen, dass er hier nicht mitspielen durfte. Zu Beginn sperrte ich ihn meistens auf die Terrasse, oder band ihn an seinem Hundeplatz fest. Nach einigen Wochen hatte er es aber gelernt – oder eher aufgegeben – und fordert jetzt nur noch eine ausgiebige morgentliche Streicheleinheit auf der Yogamatte ein, um sich danach auf sein Plätzchen zu trollen und noch ein Dreiviertelstündchen weiter zu schlummern.

Cooper das Nagetier

Es ist schon toll mit so einem kleinen Wirbelwind an der Seite. Obwohl er mir anfangs auch arge Sorgen bereitete. In den Felsen, über meinem Häuschen nistete nämlich auch ein Adlerpärchen und ich bekam jedes Mal einen Herzinfarkt, wenn ich die riesigen schwarzen Raubvögel kreisen sah: „Cooooper komm hiiiiier!“

Cooper in Aktion
Am ersten Wochenende nachdem Cooper bei mir eingezogen war, war ich ganz aufgeregt und wollte unseren Nachbarn, den Landsberger Izkos, unbedingt meinen süßen Begleiter vorstellen. Also organisierte ich einen Braai-Abend. Tommy und Addie kamen gerne vorbei, mit ihren 3 Hunden im Schlepptau. Zusammen mit Ankes Wuffis war klein Cooper an seinem ersten Wochenende also direkt 5 ausgewachsenen Farmhunden ausgeliefert und machte sich vor Angst fast in die Hose. Der Einzige, an den er sich herantraute und mit dem er spielen wollte war Flo. Der war zumindest nicht gaaanz so riesig. Da dieser aber mittlerweile ordentlich in die Jahre gekommen ist, war er alles andere als begeistert einen aufgedrehten Welpen an der Backe zu haben – schooooon wieder. Addies und Tommys knapp zwei jähriger Hund Chupa ist nämlich auch ein ehemaliger Korais-Schafhund und Coopers Halbbruder. Ich hoffte nur, dass meiner nicht genauso riesig werden würde.

v.l.nr. Cooper und ich, Chupa, Addie, Flo und Kimmy

My personal Dogsitter

Zwei Monate später hatte klein Cooper seine Größe und sein Gewicht locker verdoppelt und hielt mich gehörig auf Trab. Zum Glück hatte ich inzwischen Unterstützung bekommen. Da der Corona Log-Down mittlerweile in vollem Gange war, hatte ich zwar nun ausreichend Zeit, mich um die Erziehung meines Welpen zu kümmern, aber eben auch wenig menschliche Gesellschaft. Damit ich nicht durchdrehte oder anfing zu bellen, organisierte Wulff eine Gesellschafterin für mich. Naja, ganz so war es auch nicht. Theresa, 21 aus dem schönen Vogtland, studiert in Wernigerode Tourismus und absolvierte eigentlich ihr Auslandssemester bei einer Reiseagentur in Swakopmund. Als diese im Zuge der Corona Kriese keine Arbeit mehr für die Studentin hatte, startete Theresa einen Aufruf über Facebook und suchte so nach einer Bleibe für die nächsten drei Monate. Ihr Visum ging noch bis Anfang Juli und sie wollte natürlich noch nicht zurück nach Deutschland. Ich freute mich über Gesellschaft, auch wenn Theresa mit Pferden nicht wirklich was am Hut hatte.
„Was hast du denn dann mit ihr vor?“, fragte Tommy am Abend bevor sie kommen sollte.
„Keine Ahnung“, gab ich schulterzucken zu. „Wird wohl meine persönliche Hundesitterin werden.“

Absolut pflegeleicht… wenn er schläft!

Theresa und ich verstanden uns trotz des Altersunterschieds sehr gut. Zum Glück war Cooper der perfekte Eisbrecher und sie freute sich tierisch über diese Aufgabe. Ansonsten schleppte ich das Mädel jeden Morgen mit zum Cowboycamp, wo sie – ob sie wollte oder nicht – jede Menge über Pferde lernte. Nachmittags kümmerte sie sich um unerledigte Büro-Angelegenheiten, die ich schon eine Weile vor mir hergeschoben hatte. Ich richtete ihr eine E-Mailadresse ein und sie kontaktierte Ausländische Reise- und Volontärsagenturen, um unser Geschäft nach der Kriese wieder ans Laufen zu kriegen. Sie übersetzte unsere Tour-Unterlagen auf Englisch, bereinigte unsere „Pferdebestandsliste“ und sittete nebenher auch meinen Hund, wenn ich z.B. auf Korais war. Dadurch wurde sie auch komplett in die Hundeerziehung mit eingebunden. Als Coopers spielerisches Geknabbere irgendwann zu grob wurde, war auch sie dazu angehalten dieses unerwünschte Verhalten zu unterbinden, in dem sie einen Schmerzlaut von sich gab und das wilde Spiel abrupt beendete. Die Strategie ging zum Glück sehr schnell auf, auch wenn der wilde Wuff, das kleine Monster sich hin und wieder einen Ausrutscher genehmigte.

Theresa, Cooper und ich beim Sundowner

Sein Lieblingsfressen: alles was stinkt!

Coopie wuchs und gedieh, wurde immer selbstständiger und frecher. Mit seinem süßen Hundeblick und seiner aufgeschlossenen, freundlichen und unerschrockenen Art konnte er jedoch immer noch alle um den kleinen Finger wickeln. Da war ich ihm auch (fast) gar nicht böse, wenn er mal wieder irgendwo etwas Verrottetes anschleppte, nur um mir danach – schwups – über die Nase zu lecken.

Wer kann diesem Blick bitte Wiederstehen?

Der Hund ist ein echtes Stinktier. Angeblich riechen Welpen ja gut… Nicht aber, wenn sie in der Savanne Namibias aufwachsen. In manchen Situationen nahm ich ihn natürlich an die Leine, z.B. wenn wir bei Anke am Haus waren und er es wieder einmal auf Tembas Futternapf abgesehen hatte. Klein Cooper hatte nämlich kein Problem damit, ohne zu atmen oder zu kauen, die Futtermenge, die für einen Doggen-Ridgeback-Mix gedacht war, hinunterzuschlingen – haps und weg. Danach sah er immer aus als hätte er nen Fußball verschluckt und ich konnte mich auf eine lange Nacht einstellen. Er war zwar wirklich sehr schnell Stubenrein geworden, aber nach so einer riesen Menge Trockenfutter weckte er mich wiederholt, um seinem Bäuchlein Erleichterung zu verschaffen.

Cooper auf Schatzsuche
Meistens rannte er allerdings frei umher, auf der Suche nach allerlei „Desert-Treasures“. Gestorben wird in der Wüste alle Nase lang und die blöden Raubtiere können anscheinend einfach nicht ordentlich auffressen. So schleppte er regelmäßig irgendwelche gammligen Knochen oder undefinierbare Ausscheidungen an. Neulich kam er mit einem halb verwesten Erdmännchen um die Ecke und ließ es sich nicht nehmen, sich in dem Kadaver zu rollen. Nachdem die Leckerei verspeist war, tauchte ich ihn in eine der großen Pferdetränken, denn der Gestank war kaum auszuhalten.

Pferdefutter frisst er aber auch sehr gerne… leider bekommt er davon fiesen, grünen Durchfall

 Zack 3 Jahre gealtert - also ich, nicht der Hund!

Auf einem seiner Raubzüge hat er mir eines schönen Samstags jedoch einen gehörigen Schrecken eingejagt. Theresa und ich saßen bei der Küche und arbeiteten konzentriert am Computer. Plötzlich hörte ich Cooper schreien! So laut und anhaltend, dass ich überzeugt war, eine Schlange hätte ihn gebissen. Panisch rannte ich in meinen Flipflops in die Richtung aus der ich das verzweifelte Gejaule vernahm. Ich schrie seinen Namen wie am Spieß und wunderte mich, dass er nicht angestürmt kam. Auf halbem Weg hielt ich plötzlich inne.
„Was ist los?“, fragte die atemlose Theresa, die zusammen mit mir losgespurtete war.
„Ich weiß wo der ist“, sagte ich grinsend. „In der Falle!“
Neben dem Schlachthaus, um das er gerne herumstreifte, hatten die Farmer eine Lebendfalle aufgestellt. Am Vortag hatte sich ein kleiner Mungo darin verirrt und nun war es eben ein kleiner Dingo. Der Hund schaute mich mit großen Augen an und ich schickte Theresa zurück, mein Handy zu holen, denn der Augenblick musste unbedingt festgehalten werden. Mir viel ein Stein vom Herzen, das glaubt ihr gar nicht und ich bog mich vor Lachen! Der Schrecken schien tatsächlich tief zu sitzen, er tappte nicht wieder in die Falle und mied von da an auch das Schlachthaus.

Cooper im Käfig. Den Köder hatte er natürlich trotzdem gefressen

Cooper und die Pferde

Mein Schaf-Hund wird zum Pferde-Hund umgeschult. Zu Beginn ließ ich ihn nur mit Abstand an die großen Pferde heran, aber nach und nach durfte er sich am Cowboycamp frei bewegen. Als ich ihn das erste Mal mit zum Pferdereinholen mitnahm, staunte ich nicht schlecht über seinen angeborenen „Herding-Instinct“. Er kesselte die Pferde ganz selbstständig ein und hielt trotzdem noch gebührenden Abstand. Es war toll zu beobachten, wie er nach rechts und links wechselte, um alle Tiere zusammen zu halten. Dabei war er absolut aufmerksam und seine riesigen spitzen Ohren standen wie eine Eins.

Reines Instinktverhalten - unglaublich

Ganz besonders hatten es ihm unsere Fohlen angetan. Wenn wir eins nach dem anderen im Roundpen arbeiteten, lag Cooper stundenlang vor der Türe und beobachtete das Geschehen. Er bellte niemals und versuchte nur ganz am Anfang sich einzumischen. Nach einem nachdrücklichen: „Cooper RAUS!“, verließ er aber direkt den Zirkel und nahm seinen neuen Stammplatz ein. Selbst wenn nicht ich, sondern meine Pferdekollege Imanuel mit dem Nachwuchs trainierte, war Cooper nicht von seiner Lieblingsshow loszureißen. Er machte dabei nicht einmal die Augen zu, sondern verfolgte das Geschehen im Bretterkreis mit hellster Wachsamkeit.

Eines Tages kann Coopie die Pferde alleine trainieren, der schaut sich das komplette Handwerk einfach ab und wird der neue Koiimasis Cowboy
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich ihn auf die langen Touren mitnehmen kann
Zukunftsgebell

„Was machst du mit dem Hund, wenn du wieder nach Deutschland zurück gehst?“, wurde ich schon oft gefragt. Ganz ehrlich? Keine Ahnung! Ich lasse es einfach auf mich zu kommen. Wer weiß wie lange ich in Namibia bleibe?! Ich bin überzeugt, dass Wulff das genauso geplant hat, damit ich nicht mehr weg gehe… es klappt! Nach Deutschland mitnehmen kann man einen Hund, der in einer so freien, weitläufigen und wilden Umgebung aufgewachsen ist sicher nicht. Ich würde auch nie wieder eine Wohnung bekommen, mit so einem großen Vierbeiner an meiner Seite. Und dennoch, wer weiß was in einem, zwei, drei oder sieben Jahren ist? Theoretisch könnte ich auch jeden Moment vom Blitz erschlagen werden… oder realistischer: vom Pferd fallen. Es ist vielleicht ein wenig egoistisch, aber wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werde ich mir die bestmögliche Lösung einfallen lassen und solange genieße ich die Zeit mit MEINEM HUND!

Coopie und Frauchen - In den ersten Wochen habe ich bestimmt 10.000 Fotos gemacht, so klein wird er ja nie wieder sein

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